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Auswirkungen der Blockade auf Kuba

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verlangt jedes Jahr die Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba, welche gegen das Völkerrecht verstösst. In den Jahren 2015, 2016 und 2017 wurde der Resolutionsentwurf von 191 der 193 Mitgliedstaaten unterstützt. 2017 stimmten nur die USA und Israel dagegen. Am 31. Oktober wird die Generalversammlung die kubanische Resolution debattieren und abstimmen, die das Ende der Blockade fordert.

Welche katastrophalen Auswirkungen die Blockade seit ihrer Einführung 1961 auf die Entwicklung Kubas und insbesondere seiner Wirtschaft hatte, verdeutlicht die folgende Anekdote von Raul Castro: 

„Nach dem Ende des US-Krieges hatte die Regierung in Hanoi Kuba gebeten, die Vietnamesen zu lehren, wie man Kaffee anbaut. Wir gingen hin, zeigten es ihnen … Heute steht Vietnam als Kaffee-Exporteur weltweit an zweiter Stelle. Und ein vietnamesischer Beamter fragt seinen kubanischen Kollegen, wie es möglich sei, dass wir, die wir sie einst den Anbau lehrten, heute bei ihnen Kaffee kaufen. Ich weiß nicht, was der Kubaner geantwortet hat. Sicher hat er gesagt: die Blockade.“ (Veröffentlicht in freitag.de)

Die von Hernando Calvo Ospina für die Association France-Cuba produzierte Dokumentation zeigt eindrücklich, dass die Blockade keineswegs beendet ist und die Konsequenzen für Kuba nach wie vor enorm sind !

Besonders empfehlen möchten wir Ihnen die Website CubavsBloqueo auf der sie alle relevanten Berichte und Informatione rund um die verheerenden Auswirkungen der US-Blockadepolitik aus erster Hand erfahren!

Hier finden sie weitere Literatur und Dokumente zur US-Blockadepolitik gegen Kuba, insbesondere die jährlichen Kuba-Rapporte zu den Auswirkungen der Blockade :