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Abgeschlossene Projekte

Stärkung und Weiterentwicklung der molekularen mikrobiologischen Diagnostik in Kuba

Stärkung der mikrobiologischen Diagnostik im Allgemeinen und insbesondere die Entwicklung der molekularen Diagnostik.

Kuba verfügt bereits heute über die erforderlichen Humanressourcen und Strukturen, um die Überwachung und Kontrolle von Infektionskrankheiten zu gewährleisten:
  • ein nationales Referenzlaboratorium (LNR) in Havanna,
  • 16 Provinzzentren für epidemiologische und mikrobiologische Hygiene (CPHEM)
  • ein Transportsystem für biologische Proben.
Dieses System hat sich seit vielen Jahren bewährt. Aufgrund der Entstehung neuer Infektionskrankheiten, dem immer häufiger auftretenden Auftreten bereits bekannter und scheinbar ausgerotteter Krankheiten und der steigenden Resistenz gegen antimikrobielle Mittel unterliegt es jedoch zunehmend erheblichen Einschränkungen. Kuba muss daher seine Diagnosemöglichkeiten stärken und weiterentwickeln, um die Einschleppung und Ausbreitung eines bestimmten Mikroorganismus oder das Auftreten virulenter oder antimikrobiell resistenter Keime feststellen zu können. All dies, damit die Behörden in Echtzeit Warnungen aussprechen, Entscheidungen treffen und geeignete Massnahmen ergreifen können. So dass einerseits die Krankheit bekämpft und schwerkranke Patienten geheilt und andererseits die Ausbreitung von Infektionen rechtzeitig gestoppt werden können, oder besser noch, um sie gezielt kontrollieren und so die Gesundheit der Bevölkerung gewährleisten zu können.

Um diese Ziele zu erreichen, liegt der Fokus des Projektes auf:

 

 

 

Offizielle Partnerinstitution: Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP) Ausführender Partner: Instituto de Medicina Tropical «Pedro Kourí» (IPK)

Weitere Partner: Provinzzentren für epidemiologische und mikrobiologische Hygiene (CHPEM) in Havanna, Villa Clara und Santiago de Cuba. Nationale Direktion für Epidemiologie.

Standorte: Das Projekt wird in drei Provinzzentren für Hygiene und Epidemiologie (CPHEM), in Havanna, Villa Clara und Santiago de Cuba sowie im Nationalen Referenzlabor des IPK entwickelt.

Reichweite: landesweit

Dauer: Fünf Jahre (2017-2021)

Gesamtbudget: 2’762’084 CHF

Begünstigte: Kubanische Bevölkerung und insbesondere die Bevölkerung in den drei am Projekt beteiligten Provinzen.