Verstärkung der kombinierten Massnahmen zur HIV-Prävention und zur Eliminierung der Mutter-Kind Übertragung von HIV/AIDS (2022-2026)
- 28.02.2024
Das vorliegende Projekt schliesst an einen Projektzyklus zur HIV-Prävention und zur Viruslastkontrolle an, welchen mC-S seit 2003 in Matanzas durchführte und der 2020 mit der Phase IV: "Ausbildung von Berater*innen für die STI-HIV/AIDS-Prävention" abgeschlossen wurde.
Das grundlegende Ziel des Projektes ist die Stärkung der primären Gesundheitsdienste in Matanzas zur Überwachung schwangerer Frauen und ihrer Sexualpartner, zur Prävention von HIV, der Mutter-Kind-Übertragung von HIV und zur umfassenden medizinischen Versorgung von Menschen mit HIV in den drei Provinzen Matanzas, Cienfuegos und Sancti Spiritus. Dies beinhaltet die Ausweitung des Spektrums von Massnahmen, die zu einer besseren Einhaltung der antiretroviralen Behandlung beitragen. Mit diesen Massnahmen soll eine nicht nachweisbare Viruslast aufrechterhalten werden, was zu einer besseren Lebensqualität beiträgt und HIV-Infektionen in der sexuell aktiven Bevölkerung verhindert.
Kubanische Einrichtung, offizielle Projektpartner: Kubanisches Gesundheitsministerium MINSAP, Provinzzentrum für Hygiene, Epidemiologie und Mikrobiologie der Provinz Matanzas (Centro Provincial de Higiene, Epidemiología y Microbiología de la Province de Matanzas, CPHEM - ITS/VIH/AIDS-Gruppe)
Allgemeines Ziel: Verstärkung der kombinierten Maßnahmen zur HIV-Prävention und Virenlastkontrolle in den Provinzen Matanzas, Cienfuegos und Sancti Spiritus und insbesondere zur Aufrechterhaltung der Eliminierung der HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind in der Provinz Matanzas.
Spezifische Ziele:
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Stärkung der primären Gesundheitsversorgung mit Schwerpunkt auf der Betreuung von schwangeren Frauen und ihren Sexualpartnern, der Prävention der HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind sowie der umfassenden medizinischen Versorgung von HIV-Positiven. Das Ziel ist, das Spektrum der Interventionen zu erweitern, mit denen eine bessere Einhaltung der antiretroviralen Therapie erreicht werden kann, um eine nicht nachweisbare Viruslast aufrechtzuerhalten, was zu einer besseren Lebensqualität beiträgt und HIV- und Syphilis-Infektionen bei der sexuell aktiven Bevölkerung vorbeugt.
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Modernisierung des molekularbiologischen Labors in Matanzas, welches die Messung und Kontrolle der Viruslast für alle Menschen mit HIV (PLHIV) für die Provinzen Matanzas, Cienfuegos und Sancti Spiritus durchführt. Dieses verfügt derzeit über eine veraltete Technologie für welche keine Reagenzien mehr hergestellt werden, wodurch die virologische Überwachung von PLHIV und HIV-positiven Schwangeren und HIV-negativen Schwangeren mit HIV-positiven Sexualpartnern erschwert wird. Dadurch würde es einerseits unmöglich die Wirksamkeit der antiretroviralen (ARV) Behandlung zu überprüfen und andererseits würde sich dies negativ auf die nachhaltige Beseitigung der Mutter-Kind-Übertragung von HIV auswirken.
Standorte: Provinzen Matanzas, Cienfuegos, Sancti Spiritus
Dauer: 5 Jahre (2022- 2026)
Zielgruppe: Menschen, die mit HIV/AIDS leben (HIV-PV), schwangere Frauen und ihre Sexualpartner.
Begünstigte des Projekts:
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Direkt: Insgesamt werden 2’255 Menschen mit mit HIV (PLHIV) in den drei Provinzen von dem Projekt profitieren. Zusätzlich rund 6’500 schwangere Frauen und ihre Sexualpartner, d.h. 13’000 Menschen in der Provinz Matanzas.
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Mindestens 90 Spezialist*innen (Epidemiolog*innen, Pflegepersonal, Psycholog*innen), 520 Gesundheitspromotor*innen und 780 Promotor*innen unter den HIV-Positiven werden ausgebildet.
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Indirekt: Das Projekt wird auch den Kommunikationsbeauftragten (ca. 90 Personen) dienen, um die Präventions- und Informationskampagnen zu HIV bei schwangeren Frauen zu verstärken. Indirekt wird das Projekt auch etwa 22’325 Personen zugutekommen, die Familienmitglieder von schwangeren Frauen und HIV/AIDS-Patienten sind, d. h. insgesamt 22’415 indirekte Begünstigte.
Gesamtbudget: CHF 498’441.- (inkl. 10% Projektleitungsentschädigung CHF 45'000.- + CHF 3’140 kubanischer Beitrag)